Schwerpunkte unserer Aktivitäten der letzten Jahre
Auf dem Gelände von Schlatthof und Schür-hof sollte eine riesige Bauschuttdeponie entstehen. Damit wäre eine intakte Land-schaft mit den wertvollsten Landwirtschafts-böden der Schweiz zerstört worden. An der Gemeindeversammlung im Dez. 1999 gelang es diese Bedrohung für die Natur, das Landschaftsbild, die Landwirtschaft und die Bevölkerung abzuwehren.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde erstellte der Naturschutzverein Ettingen (NSVE) im Jahre 2015 ein neues Laich-gewässer für die Amphibien, die in den Hollen und im Matztal leben: Erdkröte, Grasfrosch, Berg- und Fadenmolch. Natürlich wurden auch Libellen und andere Wasserinsekten sowie Wasserschnecken und viele andere Kleintiere hier heimisch.
Die seit über 10 Jahren vom NSVE durchgeführten Erhebungen der Laichzüge an der Hofstettenstrasse und am Hollenrain, sowie das Einsammeln der Tiere am jeweils aufgestellten mobilen Amphibienzaun haben gezeigt, dass die Gartenteiche im Siedlungsgebiet Gebiet Hollen keine sichere Grundlage für das Laichgeschäft der Amphibien sind, und dass die Hofstettenstrasse während der Laichzüge eine gravierende Bedrohung für die Tiere darstellt.
Der Teich an dieser idealen Lage wurde deshalb ein sicherer Ort für die Fortpflanzung der Amphibien und wird mit der Zeit gleichzeitig die Laichwanderung aus dem Waldgebiet oberhalb der Hofstettenstrasse nach Osten ablenken.
Die für den Bau notwendige Landparzelle wurde grosszügig von Hans-Rudolf Thüring zur Verfügung gestellt und für die Kosten kamen zu je einem Drittel die Gemeinde Ettingen, der BNV und der NSVE auf.
Mitarbeit des NSVE beim Projekt HOPP HASE
Der Naturschutzverein Ettingen arbeitete seit 1996 am Feldhasenprojekt und von 2008 - 2016 auch bei HOPP HASE mit. Dies einerseits durch Mithilfe bei den nächtlichen Hasenzählungen, andererseits durch jährliche Kartierungen der Brutvögel im Untersuchungsgebiet. Ferner leistete der NSVE auch eine jährliche finanzielle Unterstützung von HOPP HASE.
Zur Förderung des Mittelspechts im Ettinger
Wald konnte der NSVE zur Neupflanzung von 1600 Eichen
in 5 Etapppen in den Jahren 2006 bis 2017 wesentliche Unterstützungsbeiträge vom BNV im Rahmen des Mehrjahresprogramms „Vernetze Vielfalt“
vermitteln.
Die Eichen wurden am Blauen in den Gebieten Mettli, Hollen und Rütenen, am Witterswiler Berg in den Stapflenreben gepflanzt.
Kontakt:
Franziska Hindermann Maillard
Bottmingerstrasse 27
4107 Ettingen
Tel.: 061 721 32 68